2020 war ein wirklich verrücktes Jahr, oder? So viel Unerwartetes, so viele externe Umstände, die es zu handlen galt, aber auch so viele Chance auf Justierung, Perspektivwechsel und Dankbarkeit. Auch in meiner Selbstständigkeit hat sich einiges bewegt. Hier möchte ich einen kleinen Einblick in das vergangene Jahr geben. Los geht es, hier kommt mein Jahresrückblick 2020:
Januar 2020
Noch ist an Corona und alles, was es so mit sich bringen wird, nicht zu denken, doch ich bin (nicht nur) meiner Zeit voraus. Ob das so positiv ist? Ich bin fast eine Woche mit meinem kleinen Sohn, damals noch ein Baby im Krankenhaus und muss meine Januaraufträge absagen. Dafür verwandle ich einige Vorlesungstermine in Videos. Noch etwas angestrengt aber gar nicht so schlecht. Kommunikation im Change. Eines meiner Lieblingsthemen neben nachhaltigem Lernen und guter Bildung. Mein Kurs „2020 wird mein Jahr“ läuft erfolgreich und sowieso online. Nur ein Wochenende verbringe ich noch live an einer Hochschule hier in Berlin. „In Führung gehen“ heißt die Veranstaltung für Studierende kurz vor dem Abschluss.
Februar 2020
Das Baby ist schon wieder krank. Was so eine große Schwester alles aus dem Kindergarten mitbringt darf ordentlich verarbeitet werden. Ich setze mich also nicht in den Zug sondern halte meinen Vortrag „X, Y, Z Buchstabensalat oder Auseinandersetzung mit den neuen Generationen“ online vor einer tollen Zuhörerschaft. Meine selbstgebackenen X, Y, Z Kekse schicke ich per Express an den Veranstaltungsort. Große Freude, großer Erfolg, überragendes Feedback!
März 2020
Es wird ernster, Präsenzveranstaltungen werden abgesagt, ich beginne meine Vorlesung des Moduls „Personalentwicklung“ online und ahne noch nicht, dass das bis Juni so weitergehen wird und wir uns nie offline treffen werden. Nachdem ich auch nach sieben Stunden Vorlesung begeistertes Feedback erhalte, frage ich mich, was andere Trainer*innen und Dozent*innen so schwierig daran finden, wovor sie Angst haben. Ich entwickle meinen Crashkurs und weit über 100 „Lehrende“ (ich mag den Begriff nicht) durchlaufen ihn in den folgenden Monaten.
April 2020
Endlich wird es wärmer, wir können mehr raus. Das Leben mit zwei kleinen Kindern zuhause, ohne Kindergarten, ohne Oma und Opa und mit einem voll berufstätigen Mann ist anstrengend. Personalentwicklungs-Vorlesung läuft weiter, Projektmanagement-Vorlesung startet, Crashkurse gibt es außerdem, Glück im Unglück, uns geht es gut. Dankbarkeit.
Mai 2020
Ich arbeite wie schon in den letzten Monaten auch hinter den Kulissen: ich professionalisiere Instagram, ich strukturiere meine Webseite um und lerne viel dazu. Eine tolle Unterstützung in dieser Zeit war auch meine Master-Mind-Gruppe. Es hilft so sehr, sich mit gleichgesinnten auszutauschen. Außerdem bin ich erstmals Trainer-Teil vom Trainer Kongress (online) und habe eine Session zum Thema „Train-Ching“ in der ich von der Wichtigkeit von Reflexionsanteilen gerade im Online-Training spreche. Mit einer Conversionrate von 50% launche ich mit „Vorsätze neu gedacht“…
Juni 2020
…den Onlinekurs „mein zweites Halbjahr“. Letzte Vorlesung, weitere Crashkurse, ein weiteres Mal eine Session beim Trainer-Konrgess. Es läuft. Und ich freue mich auf eine Sommerpause. Mein persönlicher Rückblick des ersten Halbjahrs war gut. Ich habe businessmäßig nicht so unter den Umständen gelitten wie Viele andere. Auch weil ich flexibel reagiert habe. Für den ersten Teil des Jahresrückblick s also ein Daumen nach oben.
Juli und August 2020
Pause, die brauch ich dringend und doch merke ich, dass ich hier noch Platz nach oben habe. Liegt auch daran, dass es einfach so schwierig ist, 100% den Fokus auf einer Sache zu haben, wenn einfach mehrere Sachen parallel Aufmerksamkeit fordern. Das erste Halbjahr war anstrengend. Ich habe Ideen: Trainer Café (kommt Anfang 2021 wieder), einen gemeinsamen Workshoptag mit Kolleginnen. Ich beginne mit dem Zeichen am I-Pad und schreibe zwei Beiträge für ein Buch von Gert Schilling.
September 2020
Das große Kind geht wieder in den Kindergarten. Das bedeutet etwas mehr Luft. Auch Oma und Opa sind wieder unterstützend am Start. Meine Vorlagensets werden fertig und können erworben werden und ich habe eine großartige Trainingswoche in einem großen Institut zum Thema „Generationsmanagement“ mit einem neu von mir entwickelten Format, eine Mischung aus Live-Veranstaltungen und Videos. Außerdem halte ich einen Vortrag zum Thema „Hilfe, ich brauche ein Team“ im Rahmen einer Themenwoche an einer Brandenburger Hochschule.
Oktober 2020
Der Crashkurs wird umgewandelt zum Selbstlernkurs, ich komme endlich mit Unterstützung in die Gänge mit meinem neuen Newslettertool inkl. Begrüßungssequenz, meine Trainingsperlen laufen mit über 20 Teilnehmenden und tollem Feedback. Und, ich bin zu Besuch in einem Lunch-Talk.
November 2020
Eine 2-Tages Hochschulveranstaltung, ein Crashkurs für Lehrer*innen zum erfolgreichen Unterrichten online, die „Reflexionswerkstatt 2020“ und der Entschluss, mir neben meiner Master-Mind noch einmal etwas Anderes zu gönnen und selbst in ein acht Wochen-Coaching zu gehen. Und Corona im Kindergarten. Die Kita wird geschlossen, der Husten kommt, …
Dezember 2020, letzte Station Jahresrückblick
…doch Gott sei Dank auch ein negativer Test am Ende der ersten Quarantäne-Woche. Wieder zwei Kinder zuhause, wieder 24/7 im Einsatz auf allen Ebenen. Ich fahre einen Gang runter und verschiebe die „Planungswerkstatt 2021“. Ich mache mir selbst viele Gedanken, über das Jahr, die Gesellschaft und mein Business.
Das war mein Jahresrückblick, meine Hauptaktivitäten im Business und einige kleinere Einblicke in mein persönliches Leben. Das Jahr war anstrengend. Ich durfte Einiges lernen und Viel loslassen. Und jetzt heißt es ausruhen und neue Kräfte sammeln, denn 2021 wird dann wieder gerockt.
Ich plane:
- Das Trainer Café: Eine Mastermind-Gruppe für Trainer*innen, in der es um Veredelung, Wachstum, Reflexion und Austausch geht.
- Erfolgreiche Trainingskonzepte: Ein Online-Gruppenkurs mit verschiedenen Elementen an dessen Ende Du ein tragfähiges, nachhaltiges, abwechslungsreiches (Basis-)Konzept für Dein Training/ Deinen Online-Kurs hast.
- Kleine und große Dinge, die Dich als Trainer*in oder auch Unternehmen nachhaltig und mit Freude unterstützen.
Wenn Du jetzt den Impuls verspürst „Die könnte mich unterstützen“ oder „Die wäre doch was für uns bei Problem XY“, dann melde Dich gerne unverbindlich bei mir. Ich freu mich auf Dich!
Möchtest Du Dein vergangenes Jahr reflektieren? Dann klick hier für einige Anregungen für Deinen persönlichen Jahresrückblick mit mehr Tiefgang.