Leben heißt lernen – Lernräume gestalten!

Leben heißt lernen. Was hast Du heute alles gelernt?

Hast Du schon mal über die Bedeutung von lernen nachgedacht?

Wir lernen ständig dazu. Meist ganz nebenbei und unterbewusst. Am allermeisten und schnellsten als Kinder aber auch im Erwachsenenalter mehr als wir vielleicht denken.

Manchmal wollen wir ganz bewusst neues Wissen oder Fähigkeiten erlangen. Dabei ist es hilfreich, Lernräume ganz gezielt zu inszenieren. Ich spreche auch gerne von der „Lernreise“. Genau das ist es, was wir in unseren Seminaren, Workshops und Online-Kursen wollen, oder? Dass unsere Teilnehmer*innen ihre Fähigkeiten, ihr Wissen, ihren Horizont gezielt erweitern. Also, lasst uns über das lernen lernen.

Definition 

Lernen ist laut Duden die „Aneignung von Wissen oder Kenntnissen“ oder dass „sich etwas ins Gedächtnis einprägen“. Mir fehlen da zwei ganz wichtige Aspekte:

  • Die „Aneignung“ klingt sehr aktiv und bewusst. Sehr passiert es allerdings quasi nebenbei, unbewusst, einfach so.
  • Es geht nicht nur um handfestes Wissen… wir können auch lernen, uns anders zu verhalten, andere Perspektiven einzunehmen, unsere innere und äußere Haltung zu verändern.

Lernen bedeutet für mich also die Erweiterung des Handlungsspielraums durch einen Zuwachs an Wissen und Fähigkeiten.

Was ist wichtig für gutes Lernen?

Was ist wichtig, wenn wir lernen wollen? Wie können wir unsere und die Aufmerksamkeit unserer Teilnehmer*innen aufrecht erhalten?

Meine erste Antwort: Durch Abwechslung – indem unsere Veranstaltungen nicht monoton vor sich hinplätschern sondern abwechslungsreich und spannend gestaltet sind. Was kann dasnun konkret bedeuten?

  • Input-Abschnitte sollten sich immer mit Reflexions- oder Übungszeiträumen abwechseln
  • Der Input sollte immer mal abwechslungsreich gestaltet sein. Z.B. Vortrag mit Power Point, Vortrag mit Flipcharts, Videos, Bilder etc.
  • Abwechslung in der Körperhaltung ist gerade bei langen Online-Einheiten wichtig. Mach doch mal eine kleine Bewegungspause mit Deinen Teilnehmer*innen.

Ein zweiter Punkt ist Humor. Wenn wir lachen, gut gelaunt sind und einfach Freude haben, sind wir gleich viel aufnahmefähiger. Also, lasst uns fröhlich sein in unseren Seminaren. Erste Ideen dafür:

  • Mit einem passenden Cartoon in ein Seminar starten
  • Lustige Anekdoten zum Thema sammeln
  • Über Herausforderungen (zum Beispiel mit der Technik) lachen

Mein dritter Aspekt in diesem Artikel ist die Reflexion. Einer meiner Lieblingspunkte. Durch gezielte Fragen

  • kann an selbst Erlebtes angeknüpft werden,
  • wird das Lernen aus Erlebtem noch im Nachhinein ermöglicht,
  • kann Neues besser integriert werden.

Wie kann das sinnvoll in Seminaren oder Workshops eingebaut werden? Ich mache das über

  • Gruppen-Coachingsequenzen,
  • Einzelarbeitsphasen mit vorbereiteten Teilen in Handouts,
  • angeleitete Gruppengespräche

Zusammenfassung

  • Lernen ist eine Erweiterung unseres Handlungsspielraums
  • Wir lernen täglich dazu – mal bewusster, mal fast wie nebenbei
  • Wir als Trainer*innen können das Lernen unserer Teilnehmenden aktiv unterstützen und best möglich geeignete Lernräume schaffen. Z.B. nur Abwechslung, Humor und Reflexion.

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