Am Anfang ist das Chaos. Vielleicht kennst Du das – Du hast einen tollen Einfall für einen Workshop oder ein ganzes Programm und tausend Ideen für die Umsetzung. Noch bevor Du Dich dort reinvertiefst – warte kurz! Hole einmal tief Luft und widme Dich der Zielfindung. Das ist der erste Schritt zum Workshop/ Kurs. Und die mag etwas komplexer sein, als Du es Dir jetzt vorstellst. Die folgenden Fragen helfen Dir dabei:
Was möchtest Du mit Deiner Veranstaltung erreichen?
Du bist die Expertin. Vermutlich hast Du ein Anliegen, das Du in die Welt tragen möchtest. Schau genau hin, wie Du Deine Vision mit Deinem Workshop/ Kurs/ Programm unterstützen möchtest. In den allermeisten Fällen ist es ein Teilaspekt Deines Themas. Gleiche in den späteren Phasen der Konzeption immer wieder ab, ob Du noch auf dem Weg zu diesem Ziel bist.
Hast Du Nebenziele?
Oft ist es so, dass wir nicht nur dieses eine Hauptziel verfolgen, sondern zusätzlich weitere Absichten verfolgen: Tolle Testimonials von zufriedenen Beta-Tester:innen? Eine Weiterempfehlung im Konzern? Den Wunsch nach einem weiteren, umfangreicheren Produkt von Dir? All das sind Beispiele, die innerhalb des Konzeptes berücksichtig werden dürfen.
Mit welchem Ziel kommen meine Kund:innen?
Eine wichtige Frage, die mindestens genauso viel zählt wie Deine eigenen Ziele. Denn nur, wenn die Teilnehmenden ihre Ziele erreichen, sind sie zufrieden und Deine Arbeit wirkt nachhaltig. Stellst Du fest, dass Deine Ziele und die Deiner Kund:innen vermeintlich unterschiedlich sind, mach Dich auf die Suche, woran das liegt bzw. überlege Dir eine gute Brücke. Die könnte eine klare Kommunikation und Betonung dieser (vielleicht noch) vorhandenen Differenzen beinhalten. Eventuell darfst Du auch Deine Ideen noch einmal anpassen.:-)
Gibt es weitere Personen, die in irgendeiner Weise beteiligt sind?
Huch, fragst Du Dich jetzt vielleicht, wer könnte denn damit gemeint sein? Ich möchte Dir zwei Beispiele nennen: Bei einem Kurs für Bäuerinnen sind in konservativen Kreisen die Ehemänner vielleicht „zustimmungsberechtigt“ und wollen dann auch „Outcome“ sehen. Bei einem Gesundheitskurs in einem Unternehmen sind nicht nur die Teilnehmenden und ihre Ziele wichtig, sondern auch die der Personalabteilung, die der Führungskräfte und/ oder die von Krankenkassen. Was im ersten Moment komisch klingt, ist es unbedingt mal Wert, kurz drüber nachzudenken.
Der erste Schritt zum Workshop/ Kurs
Ich fasse zusammen: Noch bevor Du mit tollen Inhalten, Methoden oder Spielchen beginnst, halte ein und lege den Grundstein: Wer („welcher Stakeholder“ würde es im Change- oder Projektmanagement heißen) verfolgt welche Ziele? Und welche sind wichtig für Deinen Erfolg? Das ist der erste Schritt zum Workshop- oder Kurskonzept.
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